ADAS auf einer Dashcam erklärt
, Von Allcam dashcams, 2 min Lesezeit
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ADAS warnt den Fahrer durch akustische Signale und/oder blinkende LEDs, wenn eine gefährliche Situation auf der Straße besteht. Eine ADAS Dashcam bietet eine Lösung im immer dichter werdenden Verkehr. ADAS besteht aus mehreren Funktionen, die einzeln ein- und ausgeschaltet werden können.
FCWS (Forward Collision Warning System)
Das FCWS warnt, wenn du dich einem vorausfahrenden Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit näherst. Manchmal kann es passieren, dass du im Stau einen Moment lang nicht aufpasst und riskierst, auf den Vordermann aufzufahren, oder dass der Vordermann nicht aufpasst und langsam rückwärts fährt, ohne dass du es merkst. Das FCWS warnt dich in diesen Situationen, damit du dich besser darauf einstellen kannst.
FVSA (Forward Vehicle Start Alarm)
Im Gegensatz zum FCWS warnt dich der FVSA, wenn das Auto vor dir bereits losgefahren ist, während du noch stehst. In den meisten Fällen haben dir die Autos hinter dir dies bereits durch ihre Hupe mitgeteilt, aber wenn du nach 10 Sekunden immer noch wartest, gibt dir der FVSA eine Warnung.
LDWS (Lane Departure Warning System)
Dieses System warnt dich, wenn du Gefahr läufst, unbemerkt die Spur oder die Richtung zu wechseln. Du kennst das vielleicht: Du fährst seit einer halben Stunde auf einer leeren Autobahn und verlierst ein wenig die Konzentration. In diesem Fall warnt dich das LDWS, wenn du Gefahr läufst, langsam deine Spur zu verlassen. LDWS funktioniert nur bei höheren Geschwindigkeiten, in der Regel bei 60km/h oder mehr.
Zusätzlich zu den oben genannten Systemen können dich einige Dashcams, zum Beispiel die von Mio, auch vor anderen Situationen warnen. FA (Fatigue Alert) zum Beispiel warnt dich, wenn du längere Zeit gefahren bist, ohne eine Pause zu machen. Du kannst das Zeitlimit selbst auf 2, 3 oder 4 Stunden einstellen. Mio Dashcams haben auch eine Scheinwerfer-Erinnerung, die dich warnt, wenn du vergessen hast, deine Scheinwerfer einzuschalten, sowie einen Eco-Modus, der anzeigt, wie energiesparend du fährst.
Obwohl ADAS eine gute Ergänzung sein kann, kannst du dich nicht zu 100% auf die Systeme verlassen. Anders als z.B. bei Tesla, wo das eingebaute ADAS-System mehrere Kameras und Sensoren nutzt, muss eine Dashcam mit einer Kamera auskommen. Die Tiefe kann daher nicht genau eingeschätzt werden und die Messung ist auch sehr abhängig von Wetter und Fahrbedingungen. Hinzu kommt, dass die meisten ADAS-Systeme in Asien entwickelt werden, wo die Infrastruktur anders ist als in Europa. Deshalb hören wir regelmäßig von Kunden, dass die Systeme in den falschen Situationen Signale auslösen oder, noch schlimmer, in gefährlichen Situationen überhaupt nicht auslösen. Du solltest ADAS daher nur zur Unterstützung deiner Fahrweise nutzen, aber immer ein wachsames Auge auf dein eigenes Fahrverhalten haben.