Auto-Sicherheitskamera über Dashcam mit Parkmodus
, Von Allcam dashcams, 7 min Lesezeit
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Hier wird erklärt, wie der Parkmodus einer Dashcam funktioniert und wie du sie als Sicherheitskamera für dein Auto nutzen kannst.
Dein Auto wird zerkratzt oder leidet unter Vandalismus an deinem Auto? Eine Dashcam mit Parkmodus oder Parkmodus ist die ideale Sicherheitskamera für dein Auto gegen Vandalismus. Der Bewegungssensor in der Dashcam erkennt Bewegungen rund um das Auto und die Dashcam startet dann eine kurze Aufnahme. Eine Dashcam als Überwachungskamera kann auch jede Sekunde ein Bild aufnehmen, so dass fast alles beim Parken aufgezeichnet wird. Eine solche Überwachungskamera eignet sich auch sehr gut als Beweismittel im Falle von Parkschäden oder anderen unbekannten Kratzern an deinem Auto.
Kratzer und anderer Vandalismus an Autos ist eine kostspielige und zeitraubende Angelegenheit, die immer häufiger vorkommt. Eine Sicherheitskamera für dein Auto gegen Vandalismus oder wenn jemand dein Auto zerkratzt, kann dir eine Menge Frust und Unsicherheit ersparen. Die Aufnahmen können von der Polizei und den Versicherungsgesellschaften genutzt werden, um die Täter ausfindig zu machen und den Schaden schneller zu begleichen. Eine solche Autoüberwachungskamera muss nicht einmal teuer sein, denn eine Dashcam gibt es schon ab etwa 100 €.
Bevor du eine Dashcam mit Bewegungssensor als Sicherheitskamera für dein Auto gegen Vandalismus oder Kratzer einsetzt, solltest du ein paar Dinge beachten;
1. Anschluss mit Hardwire Kit oder Akku-Pack
Eine Dashcam hat nie einen (großen) eingebauten Akku oder eine Batterie und sollte daher immer mit der Stromversorgung verbunden sein, um filmen zu können. Da die meisten Autos bei ausgeschalteter Zündung keinen Strom über das Zigarettenanzünder-Netzteil liefern, sollte die Dashcam mit einem Hardwire Kit an die Autobatterie angeschlossen werden. Dieses Hardwire Kit versorgt die Überwachungskamera mit Strom, wenn die Zündung ausgeschaltet ist, und hat außerdem einen eingebauten Monitor, der die Stromzufuhr unterbricht, wenn der Akku leer zu werden droht, was mit dem Zigarettenanzünder nicht möglich ist. So wird das Risiko vermieden, dass der Akku leer wird. In diesem Artikel findest du weitere Informationen zur Installation des Hardwire Kit.
Bei einigen Dashcams - die über einen visuellen Parkmodus mit Bewegungssensor verfügen (siehe nächster Abschnitt) - ist es auch möglich, ein Akku-Pack oder eine Powerbank als Stromquelle zu verwenden. In diesem Artikel findest du weitere Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten, die Dashcam an die Stromversorgung anzuschließen.
2. Installation einer zweiten Kamera
Die größten Chancen, einen Vandalen mit einer Sicherheitskamera für dein Auto zu erwischen, hast du mit einer 2CH Dashcam mit Rückfahrkamera, die auch hinter oder seitlich des Autos aufzeichnet. Diese zweite Sicherheitskamera für das Auto wird mit einem langen, mitgelieferten Kabel angeschlossen. Daher ist die Installation natürlich etwas aufwendiger und erfordert einige technische Kenntnisse. Du kannst dich natürlich auch dafür entscheiden, eine Dashcam nur an der Vorderseite zu installieren, allerdings nimmst du dann nur den Bereich vor dem Auto auf.
3. Risiko eines Einbruchs
Der Einbau einer Überwachungskamera kann das Risiko eines Autoeinbruchs erhöhen. Wenn die Dashcam gestohlen wird, sind alle Aufnahmen und damit auch die Beweise verloren. Es ist daher besser, eine Dashcam zu wählen, die von außen möglichst unauffällig und kaum sichtbar ist. Du könntest argumentieren, dass eine möglichst auffällige Dashcam Vandalen abschrecken würde, aber unserer Meinung nach wird dieses Risiko durch das Risiko eines Diebstahls der Dashcam und die damit verbundenen Schäden am Auto aufgewogen.
Es gibt zwei verschiedene Arten, wie der Parkmodus einer Autoüberwachungskamera aktiviert wird, nachdem du das Auto geparkt hast: Manuell und automatisch.
Bei einer Dashcam mit manuellem Parkmodus muss der Parkmodus nach dem Parken manuell ein- und beim Wegfahren wieder ausgeschaltet werden. Wenn der Parkmodus manuell eingeschaltet wird, geht die Dashcam in den Bewegungserkennungsmodus über und beginnt mit der Aufzeichnung, sobald eine Bewegung erkannt wird. Da diese Aufnahmen von kürzerer Dauer und unregelmäßig sind, sollte der Modus während der Fahrt ausgeschaltet werden, da dies bei längerem Gebrauch zu Problemen mit dem Loop-Aufnamen führen kann. Ein Time lapse Parkmodus ist bei manueller Aktivierung (noch) nicht möglich.
Der Vorteil einer Autoüberwachungskamera mit manuellem Parkmodus ist, dass diese Dashcams auch ohne Hardwire Kit, sondern z. B. mit einem Akku-Pack verwendet werden können.
Die bequemste Art, eine Dashcam für die Autosicherheit zu nutzen, ist eine Dashcam mit automatischem Parkmodus. Bei einer Dashcam mit Auto Parkmodus wird der Parkmodus automatisch aktiviert, wenn du dein Auto abstellst, sodass du völlig unbeaufsichtigt bist. Wir unterscheiden hier drei verschiedene Arten der Aktivierung: bei Kontakt, visuell oder durch Aufprall.
Kontakt: Eine Dashcam mit Auto Parkmodus auf Kontakt geht direkt in den Parkmodus über, wenn du die Zündung des Autos ausschaltest. Diese Dashcams mit Parkmodus müssen mit einem 3-Draht Hardwire Kit verbunden werden, von dem ein Draht mit einem Schaltnetzteil verbunden ist. Über diese Leitung wird das Signal an die Dashcam gegeben, wenn du die Zündung des Autos ein- oder ausschaltest. Der Vorteil dieser Methode ist, dass es keine Verzögerung beim Ein- und Ausschalten gibt und kaum Störungen auftreten können.
Visuell: Eine Dashcam mit visuellem Parkmodus erkennt mithilfe des Vibrationssensors und eines eventuellen GPS, wenn das Auto über einen längeren Zeitraum geparkt ist. Diese Dashcam schaltet dann - meist nach 5 Minuten - automatisch in den Parkmodus. Der Vorteil dieser Methode ist, dass diese Dashcams auch ohne Hardwire Kit, aber z.B. mit einem Akku-Pack verwendet werden können.
Aufprall: Dashcams mit Parkmodus auf Aufprall schalten sich vollständig aus, nachdem das Auto einige Minuten lang geparkt wurde. Erst wenn eine Erschütterung festgestellt wird - z. B. wenn jemand das Auto zerkratzt oder anrempelt - schaltet sich die Kamera ein und beginnt mit der Aufnahme. Diesen Parkmodus verwenden u.a. die Dashcams von Kenwood.
Abgesehen von den verschiedenen Formen der Aktivierung gibt es auch zwei verschiedene Arten, wie der Parkmodus aufzeichnet: Motion Detection oder Time lapse.
Eine Dashcam mit dem Parkmodus mit Bewegungserkennung ist während des Parkens auf „Standby“. Sie ist eingeschaltet, filmt aber nicht und beginnt erst mit der - oft 30 Sekunden langen - Aufzeichnung, wenn über den Bewegungssensor eine Bewegung oder Erschütterung erkannt wird. Auf diese Weise werden nur die wichtigsten Ereignisse aufgezeichnet. Dieser Modus ist nützlich, wenn das Auto in einer ruhigen Umgebung geparkt ist, z. B. in einem Parkhaus oder an einem abgelegenen Ort.
Time lapse ist ein spezieller Aufnahmemodus, bei dem die Dashcam in kurzen Abständen - oft 1 oder 2 Sekunden - ein Bild aufnimmt. Diese Bilder werden später als beschleunigtes Video wiedergegeben. In diesem Modus nimmt die Dashcam also kontinuierlich auf. Der Time lapse Parkmodus ist daher praktischer, wenn das Auto in einer belebten Umgebung geparkt ist, in der viel Bewegung herrscht.
Manche Dashcams haben nur den Parkmodus mit Bewegungserkennung oder den Time lapse-Parkmodus, andere haben beides. Die Art des Parkmodus ist auf unserer Website in den Spezifikationen der jeweiligen Dashcam aufgeführt.
Fast alle Dashcams haben die Möglichkeit, im Parkmodus zu filmen, aber die Dashcams mit automatischem Parkmodus sind am benutzerfreundlichsten und werden daher bevorzugt.
Die derzeit meistverkaufte AZDome M63 Pro eignet sich sehr gut für den Einsatz im Parkmodus. Sie ist recht kompakt und hat auch einen automatischen Parkmodus, bei dem du zwischen Bewegungserkennung und Time lapse wählen kannst.
Für 360-Grad-Ansichten rund um dein Auto sind die Vantrue N4 Pro oder die Vantrue N5 eine beliebte Wahl. Sie filmen mit drei bzw. vier Kameras. Die N4 Pro verfügt über eine Innenraumkamera in der vorderen Dashcam und die N5 Pro zusätzlich über eine Heckkamera. Zusätzlich zum Innenraum filmen diese Kameras auch einen großen Bereich an den Seiten des Autos.
Die Innenspiegel Dashcams sind perfekt für den Parkmodus geeignet. Da du sie über deinem Innenspiegel anbringst, kannst du von außen nicht sehen, dass sie im Auto sind. Die Spiegel-Dashcams von AZDome und ThiEye verfügen alle über einen automatischen Time lapse Parkmodus.