Batterie oder Superkondensator in einer Dashcam erklärt
, Von Allcam dashcams, 2 min Lesezeit
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Eine Dashcam kann mit einem Li-Ionen-Akku oder einem Superkondensator (Kondensator) ausgestattet sein. Beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, wie du eine Dashcam mit einem externen Akku-Pack oder einer Powerbank verbinden kannst.
Der in der Elektronik am häufigsten verwendete Akku ist der Li-Ionen-Akku. Du findest diesen Akkutyp in fast jedem Gerät, das du kabellos und ohne Stromanschluss verwendest, z. B. in deinem Mobiltelefon. Der Vorteil eines Li-Ionen-Akkus ist, dass er eine relativ große Menge an Energie speichern kann und trotzdem kompakt ist.
Ein Nachteil ist, dass sie nicht gut mit Temperaturschwankungen zurechtkommen und auch nicht für ständiges Aufladen wie in deinem Auto geeignet sind. Sie verlieren dann schnell an Kapazität. Li-Ionen-Akkus mit höherer Kapazität sind wiederum sehr viel teurer, weshalb in Dashcams meist Akkus mit geringer Kapazität verwendet werden, in der Regel bis zu etwa 400 mAh. In der Praxis reicht ein solcher Akku gerade aus, um die Dashcam auszuschalten, wenn du die Zündung ausmachst, und vielleicht höchstens ein paar Minuten zu filmen.
Viele Dashcams haben heutzutage keinen eingebauten Li-Ionen-Akku mehr, sondern einen Superkondensator. Superkondensatoren sind etwas langlebiger als Li-Ionen-Akkus und können auch extremeren Temperaturen standhalten. Superkondensatoren sind in der Regel teurer als Li-Ionen-Akkus, weshalb du sie hauptsächlich in Dashcams der höheren Preisklasse findest. Allerdings ist die Lebensdauer von Dashcams mit einem Superkondensator viel länger als die von Dashcams mit einem Li-Ionen-Akku.
Ein Nachteil ist, dass ein Superkondensator nur eine sehr geringe Menge an Energie speichern kann. Deshalb schaltet sich eine Dashcam mit einem Superkondensator fast sofort aus, wenn du das Auto abstellst. Dashcams mit einem Superkondensator können daher gar nicht verwendet werden, ohne an die Stromversorgung angeschlossen zu sein.
Da die Kapazität von Li-Ionen-Akkus in Dashcams in der Regel sehr gering ist, solltest du die Dashcam in der Praxis immer an das Stromnetz angeschlossen haben. Daher überwiegen die Vorteile eines Li-Ionen-Akkus in der Regel nicht die Vorteile eines Superkondensators, diese sind einfach etwas langlebiger.
Nichtsdestotrotz kann ein Li-Ionen-Akku - wenn er funktioniert und aufgeladen ist - es dir ermöglichen, noch einige Zeit nach einem Stromausfall aufzuzeichnen. Letzteres kann natürlich bei einem Zusammenstoß der Fall sein, bei einer Dashcam mit Superkondensator würdest du diese Momente verpassen. Deshalb entscheiden sich die meisten Hersteller heutzutage für einen Superkondensator.