Eine Dashcam nimmt Videos auf, und diese müssen gespeichert werden, damit du sie dir später ansehen kannst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Videodateien zu speichern. Die gängigste ist eine Micro-SD-Speicherkarte, die du in die Dashcam einsteckst. Es gibt aber auch Dashcams mit eingebautem Speicher und einige Dashcams können sogar Aufnahmen „in der Cloud“ speichern, obwohl in diesem Fall immer noch eine Micro-SD-Karte benötigt wird, auf der die Dateien zuerst gespeichert werden können.

Eine ausführliche Erklärung zu Speicher und Speicherung und welche Speicherkarten am besten für Dashcams geeignet sind, findest du in diesem Artikel.

Micro-SD-Karte

Es gibt verschiedene Arten von Speicherkarten, aber die derzeit am weitesten verbreitete ist die Micro-SD-Karte. Fast alle Unterhaltungselektronikgeräte mit erweiterbarem Speicher unterstützen Micro SD-Karten, z. B. die meisten Handys und Kameras. Eine Micro SD-Karte hat ungefähr die Größe einer SIM-Karte. Du schiebst sie in die Dashcam, bis sie mit einem Klick einrastet. Um sie herauszunehmen, drückst du sie ein wenig hinein, bis du das gleiche Klicken hörst. Dann „springt“ sie mit Hilfe einer Feder aus der Dashcam heraus, also pass auf, dass du sie nicht verlierst!

Eingebauter eMMC-Speicher

Einige neuere Dashcams haben eine eingebaute eMMC (Embedded Multimedia Card). eMMC (Embedded Multimedia Card) ist eine neue Methode der Dateispeicherung, bei der der Speicher in die Dashcam integriert ist. eMMC macht eine externe SD-Karte überflüssig und ist außerdem viel haltbarer als normale SD-Karten. Ein Nachteil von eMMC ist, dass du den Speicher nicht erweitern kannst und daher an die eingebaute Kapazität gebunden bist. Es gibt noch nicht viele Dashcams mit eMMC-Speicher und es bleibt abzuwarten, ob sich dies zu einem neuen Standard entwickeln wird. Obwohl behauptet wird, dass eMMC langlebiger ist, kann es irgendwann kaputt gehen. Die Tatsache, dass du in diesem Fall keine andere SD-Karte verwenden kannst, kann ein großer Verlust sein.

In der Cloud

Bei einigen Dashcams kannst du die Aufnahmen „in der Cloud“ speichern. In diesem Fall werden die Videodateien über das Mobilfunknetz an einen externen Server gesendet. Über das Cloud-System der jeweiligen Marke kannst du die Videos dann aus der Ferne über eine App oder einen Desktop ansehen. Für die Verwendung einer Dashcam mit Cloud-Funktion ist jedoch weiterhin eine Micro-SD-Karte erforderlich, auf der die Dateien zunächst gespeichert werden.

Maximaler Speicherplatz

Die Menge an Videos, die gespeichert werden kann, hängt von der Kapazität der verwendeten SD-Karte ab. Die Kapazität heutiger SD-Karten reicht von 16gb bis zu 1028gb (Gigabyte). Das reicht für etwa 2,5 bis 156 Stunden FullHD-Videos.

Allerdings funktionieren nicht alle Dashcams mit SD-Karten jeder Kapazität, was mit der Geschwindigkeit und dem sogenannten Format der SD-Karte zu tun hat. Alle Dashcams unterstützen mindestens 16- und 32-GB-SD-Karten, aber nicht alle Dashcams unterstützen 64-GB-Karten oder mehr. Die maximale Kapazität der SD-Karten, die eine Dashcam unterstützt, ist in den technischen Daten der Dashcam angegeben.

SD-Karten formatieren

Eine SD-Karte kann formatiert werden, was im Grunde bedeutet, dass die SD-Karte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird. Die Formatierung ist in der Regel vor der ersten Verwendung notwendig, um das richtige Dateiformat (normalerweise FAT32) einzustellen. Bei den meisten Dashcams kann die SD-Karte im Menü oder über die App der WiFi Dashcams formatiert werden.

Bei der Verwendung einer SD-Karte kann es beim Schreiben und Löschen von Dateien zu kleinen Veränderungen und Fehlern kommen. Mit der Zeit kann dies dazu führen, dass die SD-Karte nicht mehr richtig funktioniert. Es ist dann oft notwendig, die SD-Karte erneut zu formatieren. Bitte beachte, dass beim Formatieren alle Dateien gelöscht werden. Speichere daher immer zuerst wichtige Videos, bevor du die SD-Karte formatierst.