Videoauflösung einer Dashcam erklärt
, Von Allcam dashcams, 2 min Lesezeit
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Beim Filmen geht es darum, die Realität in etwas Digitales, ein Video, umzuwandeln. Ein Video ist also eine digitale Version eines Ereignisses, im Fall einer Dashcam z. B. einer Fahrt oder eines Vorfalls. Ein Video besteht - genau wie ein Foto - aus vielen „Pixeln“, also vielen sehr kleinen Punkten, aus denen das Video besteht. Die Videoauflösung gibt an, aus wie vielen Pixeln das Video besteht. Je mehr Pixel es gibt, desto detaillierter ist das Video. Hochauflösende Videos sind daher oft klarer als niedrig auflösende Videos und du kannst sie zum Beispiel besser heranzoomen.
Die Anzahl der Pixel eines Videos erhältst du, indem du die Anzahl der horizontalen Pixel mit der Anzahl der vertikalen Pixel multiplizierst. Theoretisch ist also eine große Anzahl von Auflösungen möglich. Da das „Seitenverhältnis“ - das Verhältnis zwischen der Anzahl der horizontalen und vertikalen Pixel - für jede Auflösung festgelegt ist, gibt es zum Glück nur eine begrenzte Anzahl von Auflösungen.
Die Auflösungen werden mit verschiedenen Begriffen bezeichnet, von denen du wahrscheinlich schon gehört hast: True 4K, 2K, FullHD, HD Ready usw. Zum Beispiel steht „FullHD“ für eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln und „True 4K“ für eine Auflösung von 3840x2160 Pixeln.
Es wird oft angenommen, dass eine höhere Auflösung immer besser ist. Im Prinzip stimmt es, dass eine höhere Auflösung bessere Bilder erzeugen kann, aber in der Praxis ist das nicht immer der Fall. Theoretisch kannst du ein komplett schwarzes Video in echter 4K-Auflösung drehen, aber natürlich wirst du darauf nicht viel sehen. Auf dem Markt gibt es viele „FullHD“-Dashcams mit sehr schlechter Bildqualität, auf denen man kaum Nummernschilder lesen kann. Es kann also sein, dass ein 720p „HD Ready“-Video besser ist als ein FullHD-Video.
Abgesehen davon sind hochauflösende Videos oft besser als Videos mit geringerer Auflösung. Die Qualität wird jedoch hauptsächlich durch den verwendeten Bildsensor in Kombination mit dem Chip oder Prozessor bestimmt. Die Kombination dieser beiden Faktoren hat den größten Einfluss auf die Qualität und du kannst die Auflösung als Ergebnis dieser beiden Faktoren tatsächlich sehen. Bei Videos mit höherer Auflösung wie True 4K werden oft ein besserer Bildsensor und ein besserer Prozessor verwendet, was automatisch auch zu einer besseren Qualität führt.
Es gibt einige Verwirrung um den Begriff „4K“, der von den Herstellern und damit auch von uns oft synonym verwendet wird. 4K bedeutet eigentlich „4000“, was für die fast viertausend horizontalen Pixel in Videos mit einer Auflösung von 3840x2160 Pixeln steht. Bevor 4K ein Industriestandard wurde, war eine hohe Auflösung von 2880x2160 Pixeln üblich. Das war viel höher als die heute übliche FullHD-Auflösung und wurde fälschlicherweise als „4K“ bezeichnet.
4K“ ist kein geschützter Begriff und deshalb geben viele Hersteller bei vielen Dashcams immer noch ‚4K‘ als Spezifikation an. Um Verwirrung zu vermeiden, bezeichnen wir auch diese Dashcams als 4K. Für Dashcams mit einer Auflösung von 3840x2160 Pixeln verwenden wir den Begriff „True 4K“, um die höchste Auflösung anzugeben.